“Erinnerungen entstehen beim Tanzen, Reflektionen kommen beim Radfahren, Verbindungen wachsen beim Coaching und Inspiration zur Veränderung durch die Arbeit"
Bei Capco seit | 2024 |
Position | Consultant |
Kompetenzen | Design Thinking, Innovationsberatung |
Interessen | Radfahren, Yoga, DJing, Coaching, in der Natur sein |
Wer bin ich? Diese Frage werde ich wohl nie vollständig beantworten können. Als Kind war ich ein großer Fan von Erik Zabel, träumte davon, die Tour de France zu gewinnen und Weltmeister im Radsport zu werden. Später entwickelte sich mein Ziel hin zu den Olympischen Spiele und dort gemeinsam mit meinem Team Deutschland zu vertreten. 2016 dann der Höhepunkt, in Rio belegte ich den fünften Platz im Bahnradfahren.
Damals war ich Radsportler, Sportsoldat, Sportfan und Bachelorstudent im Fach International Management. Dann verliebte ich mich, zog nach Berlin - um mehr Zeit mit meiner Partnerin verbringen zu können - und ließ mich zum Design Thinker ausbilden. Ich bezeichne mich selbst als Yogi, DJ, Radsporttrainer, Naturfan und Hobbykoch, ebenso wie als Ex-Freund, großer Fan von Berlin und seinen Menschen, Festivalorganisator, Freund und Olympionike. All das bin ich, und ich denke, viele weitere Bezeichnungen würden ebenso auf mich zutreffen.
In meiner letzten Position habe ich entdeckt, wie sehr ich es liebe, mit Menschen zu arbeiten, sie zu inspirieren und ihnen zu helfen, ihr volles Potenzial – sowohl beruflich als auch persönlich – zu entfalten. Deshalb reizte mich die Rolle des Beraters, ebenso wie die Möglichkeit, als Agile Coach und Scrum Master zu arbeiten. Ich wollte näher am Kunden* sein, mit einem Team über längere Zeiträume zusammenarbeiten und tiefere Verbindungen zu Kunden und ihren operativen Systemen aufbauen.
Capco schien der perfekte Ort zu sein, um einerseits in das Feld der Finanzdienstleistungen einzutauchen und andererseits meine Beratungskompetenzen zu stärken. Die offene und ehrliche Kommunikation im Bewerbungsprozess, und die entspannte Haltung, selbst auf höchster Ebene bei meinem ersten Projekt, vermittelten mir sofort ein Gefühl der Verbundenheit.
Da ich erst seit kurzem Teil von Capco bin, habe ich bisher noch kein langfristiges Projekt erlebt, das mein Leben grundlegend verändert hat. Dennoch waren die Erfahrungen, die ich in kurzer Zeit gesammelt habe, tiefgreifend und intensiv – vom besseren Verständnis komplexer Strukturen in Teams von mehr als 45 Personen, die an Kundenprojekten arbeiten, bis hin zur Erkenntnis, was und wie ich zum Erfolg des Teams und des Kunden beitragen kann.
Die Fragen nach meiner Rolle und meinem Beitrag bei der Arbeit motiviert mich weiter zu wachsen. Zu entdecken, was es wirklich bedeutet, an einem Projekt zu arbeiten, und Projektmanagement in Theorie und Praxis zu verstehen, war bisher mein erstes Highlight, und ich bin sicher, dass noch viele weitere folgen werden.
Zurück zur ersten Frage: „Wer bin ich?“ – ich denke, die Antwort liegt für mich in der Frage „Wer will ich sein?“. Einfach Nutzerzentrierung auf mich selbst anzuwenden und mich zu fragen „Was möchte ich meinen Enkeln erzählen, was ich in meinem Leben getan habe?“ leitet heute mein Handeln.
Zusätzlich sehe ich Parallelen zwischen dem DJing und dem sonstigen Leben: Man muss seinem Publikum – und sich selbst – Momente zum Erinnern und Reflektieren schenken, eine große Bandbreite an Emotionen erleben, sich Ruhepausen gönnen, die höchsten Gipfel erklimmen und schlussendlich immer Kontinuität bewahren.
Ich möchte tanzen, um zu erinnern, Rad fahren, um zu reflektieren, Events organisieren, um mich lebendig zu fühlen, Anderen helfen und sie coachen, um Verbundenheit zu spüren, beim Wandern in neuen Gegenden die Freiheit genießen und in meinen wöchentlichen Yoga-Sessions das Leben und die Kontinuität in mir selbst spüren. Im Beruf möchte ich inspirieren, inklusiv sein und Veränderung schaffen – wie zum Beispiel durch mein Engagement in der Pride-Community von Capco.
* Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.#beyourselfatwork